Hat man den Urlaub gut geplant, weiß man ja eigentlich so ungefähr was auf einen zukommt.
Bangkok: stickige, heiße Großstadt, viele Menschen, wahnsinniger Verkehr und überall Massagen und Lady-Boys.
Aber kein Reiseführer kann einen darauf vorbereiten, wie es sich tatsächlich anfühlt, wenn man dann mitten drin steht…
Traffic Jam
Unser Taxifahrer versucht uns schon während der Fahrt gut vorzubereiten – wir brauchen ca. 1 1/2 Stunden bis zum Hotel. Jetzt ist „traffic jam“, viel Verkehr, viel Stau. Aber das Hotel liegt günstig, 7eleven Shops und Restaurants in unmittelbarer Nähe.
Wir sollten heute aber am besten kein Taxi oder Tuk Tuk mehr fahren, heute ist zu viel los.
Wollt ihr hier auch mal selber Auto fahren?, scherzt er.
Lieber nicht…sehr wohl sind wir aber beeindruckt von dem Mut der Motorroller-Fahrer, für die scheinbar keine Lücke zwischen den PKWs zu eng ist.
Garküchen
Als wir vor unserem Hotel aussteigen, peitscht uns die stickige, heiße Luft entgegen. Und ein seltsamer Geruch, den wir noch nicht so richtig zuordnen können. Unser Zimmer ist leider noch nicht fertig, es ist erst 09:00 Uhr, daher wollen wir schnell etwas Wasser und eine SIM Karte kaufen.
Müde und jetzt schon erschlagen von den ganzen Eindrücken schlängeln wir uns die Straße entlang. Uns umgibt ein Dunst aus Abgasen, scheinbar greifbar liegt er über der ganzen Stadt. Der Regen von letzter Nacht scheint daran nicht viel geändert zu haben. Darunter mischen sich die süßlichen Gerüche der vielen Garküchen, die alle paar Meter halb auf der Straße stehen.
Kleine Stände, Kisten und Schüsseln mit rohem Fleisch und Fisch, Gemüse und Obst, Nudeln und Reis sowie asiatischen Gewürzen.
An den Hauptstraßen solltet ihr lieber nicht davon essen. Zu viele Abgase, das ist nichts für euren Magen, hat uns der Taxifahrer gewarnt.
Auf die Idee wäre ich auch nicht gekommen. Mir ist einfach nur schlecht von diesem penetranten Geruch und dem Gedanken etwas essen zu müssen, was schon stundenlang an der Straße liegt.
Für die Einwohner ist das ganz normal. An den unzähligen kleinen Ständen versorgen sie sich täglich mit ihren Mahlzeiten.
Einkaufen ist bei dem Verkehr eh so gut wie unmöglich. Man braucht Stunden, um von A nach B zu kommen.
Die Metro
Am Abend werden wir dann doch hungrig und beschließen mit der Metro zum Hauptbahnhof zu fahren und nach China Town zu laufen – in der Hoffnung, auch eine traditionelle Seite Bangkoks zu sehen und von dem hoch gepriesenen „street food“ kosten zu können.
Erste Herausforderung: ein Ticket kaufen!
Die Menschenmassen weisen uns den Weg durch den Metalldeketor zur U-Bahn Station. Wo man die Tickets kaufen kann, sieht man schnell: lange Schlangen stehen vor den Automaten und Schaltern. Die Bedienung ist zum Glück sehr nutzerfreundlich!
Nicht so schön ist der Anblick am Hauptbahnhof: unterm überdachten Eingang liegen zahlreiche Menschen auf Plastikdecken, die wenigen Habseligkeiten vor sich in Körbchen sortiert und warten darauf, dass es Nacht wird. Wieder bekomme ich eine Gänsehaut und ein flaues Gefühl im Magen.
Dann stellt sich heraus, dass sich der Weg nach China Town nicht gelohnt hat – heute ist Feiertag, fast alle Geschäfte haben zu, erklärt uns ein netter Bewohner.
Also fahren wir zurück, essen im Shoppingcenter „Terminal 21“ einen Muffin von Starbucks und legen uns anschließend schnell schlafen, um die ganzen neuen Eindrücke bis zum nächsten Tag ordentlich verdaut zu haben.
@Thilo
2 Sachen ….Nudossi ist alle und Frau Schramm bittet um Rückruf !!
Ui, das klingt spannend und auch ein bisschen anstrengend … wie lang bleibt ihr denn in Bangkok und wo geht es als nächstes hin?
Liebe Grüße aus Erfurt 🙂
Hi Jessi 🙂
Bis Sonntag sind wir in Bangkok und machen uns dann auf den Weg Richtung Chiang Mai im Norden Thailands.
Bangkok ist echt aufregend, aber drei Tage reichen erst mal 🙂 😉
Liebe Grüße
Ich hoffe ihr zwei könnt die ganzen Eindrücke verarbeiten und fühlt euch wohl. Vorallem drücke ich euch die Daumen, dass ihr bald etwas ordentliches zu essen bekommt 😉
Hi Jana,
wir haben die ersten Tage soweit gut überstanden und uns an Bangkok gewöhnt 🙂
Gegessen haben wir dann allerdings „normal“ im Restaurant, an die Garküchen haben wir uns noch nicht ran getraut 😀
Liebe Grüße,
Julia und Thilo