Werbung | Für diesen Beitrag habe ich ein Leseexemplar „Mein Waldbaden Tagebuch“ von Petra Lupp zur Verfügung gestellt bekommen und darf ein weiteres auf Instagram verlosen.
Ende Januar haben wir den kleinen Wintereinbruch in Thüringen genutzt und sind Richtung Schnee gefahren! Aber nicht in den Thüringer Wald – sondern in den Nationalpark Hainich!



Wusstet ihr, dass der Baumkronenpfad auch im Winter geöffnet hat? Nicht nur das hat uns überrascht.
Auch der Wald war einfach zauberhaft in eine leichte Schneedecke gehüllt und unser Sohn konnte gar nicht oft genug stehen bleiben oder sich in den Schnee plumsen lassen…
Da kam mir ein Gedanke…
Wie geht eigentlich Waldbaden im Winter?
Vom Waldbaden hatte ich schon viel gehört und gelesen. Meist jedoch im Kontext mit Frühling, Sommer und Herbst. Nun, im Winter, ist es aber ziemlich still im Wald. Und scheinbar tot, bevor im Frühling alles wieder erwacht.
Daher habe ich eine gefragt, die es wissen muss!
Petra Lupp ist Autorin, Wohnmobil-Expertin, Besitzerin einer Auszeit-Villa in Spanien und zertifizierte Kursleiterin im Waldbaden! Wir kennen uns aus der „Thüringen bloggt“ Community und ich hatte ihre Ausbildung zur Waldbaden Kursleiterin im letzten Jahr gespannt verfolgt. Vor kurzem hat Petra sogar ihr eigenes Waldbaden-Tagebuch veröffentlicht.

Liebe Petra,
Geht Waldbaden auch im Winter?
Ja, klar! Waldbaden, ist zu allen Jahreszeiten ein willkommener Einstieg in naturnahe Erholung. Gerade die nur begrenzt vorhandene Wintersonne schafft es durch die blätterlosen Äste besser hindurch. Übungen wie Licht und Schatten durch Perspektivwechsel bewusst wahrnehmen oder beim Rauschen lauschen mit geschlossenen Augen zudem die Sonne auf der Heizungsluft geplagten Haut spüren, sind im Winter äußerst wohltuend.
Wem die kargen Äste der ruhenden Winterbäume rein optisch zu kahl sind, sucht sich einen Weg im immergrünen Nadelwald aus.
Waldbaden-Übungen im Winter
Die besondere Wirkung des Waldes auf Körper, Geist und Seele ist ein Zusammenspiel von unterschiedlichsten Faktoren. Übergreifend bedeutet dies, das Immunsystem (gerade im Winter wichtig) und die Psyche werden gestärkt, der Bewegungsapparat bleibt in Bewegung und durch den Stressabbau kommen Waldbadende zur Ruhe. Im Winterwald achten wir darauf, dass der Körper bei den Übungen nicht durch langes Stehen oder Sitzen auskühlt. Die Kombination aus sanfter Bewegung und kurzen Ruhephasen ist daher ideal. Geeignet sind dafür achtsames Gehen oder auch Atemübungen mit tiefer Bauchatmung und Bewegungen.


Ein spannendes Instrument zur Konzentration ist das Kreative Gestalten. Wie herrlich kreativ wirklich jeder Mensch sein kann zeigt sich bei der Übung: Land-Art gestalten. Hier entsteht ein individuelles Mandala aus Naturmaterialien mit Fundstücken aus der näheren Umgebung. Also Ästen, Steinen oder gefallenen Blättern.
Im Schnee abgewandelt könnte es auch ein mit einem Stock in den Schnee am Weges- oder Waldrand gemaltes Bild sein. Hintergrund ist, durch die Konzentration auf Bild und/oder Materialien wirklich im Hier & Jetzt zu sein. Das Gedankenkarussell wird gestoppt. Denn je stärker man sich in das Bild oder Gebilde hineinversetzt hat, umso konzentrierter ist man. Die Zeit vergeht, die Freude über das fertige Bild bleibt, die Bewegung tut gut.
Wohlfühlen, Zwiebellook und Thermoskanne
Wetter- und rutschfeste Winterschuhe garantieren warme Füße, der Zwiebellook lässt persönlichen Freiraum, ob es kühler oder wärmer wird. Die Mütze schützt den Kopf, eine Thermohose empfindliche Knie. Die Thermoskanne mit warmem Tee ist willkommene Abwechslung und stiller Aufwärmer. Ein Thermo-Sitzkissen ist ratsam für alle, die sich zwischendrin kurz ausruhen möchten oder müssen. Empfehlenswert ist für ein Winter-Wohlfühl-Waldbad eine maximale Dauer von zwei Stunden. In diesem Fall lieber öfter innerhalb der Woche mal raus in die Natur.
Was ist Waldbaden überhaupt?
Shinrin Yoku – zur Geschichte des Waldbadens: Waldbaden ist das absichtslose und achtsame Schlendern und Verweilen im Wald. Alle Sinne werden angesprochen und weit geöffnet. “Shinrin Yoku” ist japanisch und bedeutet soviel wie “Baden in der Waldluft”.

Der Begriff wurde 1982 geprägt und wird in drei Schriftzeichen dargestellt, wörtlich übersetzt:
Shin drei Bäume – für großer Wald
rin zwei Bäume – für kleiner Wald
Yoku (links: fließendes Wasser / rechts ein Tal) für Ba-den
Wobei „Yoku“ neben der Bedeutung baden auch heilen meint. In Japan ist Waldbaden mittlerweile seit Jahrzehnten als Heilmethode etabliert, anerkannt und wissenschaftlich bestätigt.
Vielen Dank für einen Einblick ins Winter-Waldbaden, Petra!
Ich würde sagen, mein Sohn hat alles richtig gemacht, sich immer wieder im Hier und Jetzt im Schnee zu suhlen 🙂

„Mein Waldbaden Tagebuch“ von Petra Lupp
Hast du auch Lust bekommen, dich ganz bewusst dem Wald hinzugeben und Waldbaden auszuprobieren? „Mein Waldbaden Tagebuch“ von Petra kann dabei eine hilfreiche Unterstützung sein!

Auf meinem Instagram Kanal darf ich ein Exemplar mit Softcover verlosen: @julies_travelblog
Bis Mittwoch, den 22.02.2023, 22 Uhr kannst du in den Lostopf hüpfen.
Petra Lupp über ihr „Mein Waldbaden Tagebuch“
Raus aus der Alltags-Hektik, rein in die Ruhe des Waldes!
Emotionen, Wünsche, Ideen, Gedanken und Ziele – all das findet im „Mein Waldbaden Tagebuch“ seinen Platz!
Jede wunderbare Erinnerung während der erlebten Waldbaden-Auszeiten bleibt, handschriftlich festgehalten, in diesem liebevoll gestalteten, 144 Seiten umfassenden Tagebuch ab sofort noch lebendiger. Denn Waldbaden bedeutet, die Wald-Energie spüren, die Besonderheiten der Natur bewusst wahrnehmen und einen achtsamen Umgang mit sich selbst leben. Hilfreiches Werkzeug, um mit Shinrin Yoku echte me-time zu entdecken, zu bewahren und gelebte Selbstliebe zu archivieren.
Begleitung zum Waldbaden-Erlebnis
Vordrucke für 24 Waldbaden-Auszeiten, leicht umsetzbare Waldbaden-Übungstipps und inspirierende Geschichten wecken die Lust auf Perspektivwechsel, kindliche Neugier und achtsames Erleben.
Mit Achtsamkeit im Wald zu mehr Feingefühl im Alltag
Das Schöne an Shinrin Yoku, also am Waldbaden ist: Es gibt kein höher, schneller, weiter, sondern schlendern, achtsam sein und rasten. Willkommen im Hier & Jetzt. Mein Waldbaden Tagebuch – Journaling für Shinrin Yoku! Echte me-time = gelebte Selbstliebe
Softcover ISBN: 978-3-347-77159-8 – Preis: 15,00 € (D)
Hardcover ISBN: 978-3-347-77160-4 – Preis: 22,00 € (D)
Online hier direkt bestellbar:
https://shop.tredition.com/booktitle/Mein_Waldbaden_Tagebuch/W-320-920-156
sowie im Buchhandel bzw. Onlineshops erhältlich